Du hast die Alpenüberquerung mit dem Mountainbike geschafft und willst jetzt wieder zurück zu deinem Ausgangspunkt in Deutschland. Wenn du an einer organisierten Reise teilgenommen hast, dann ist das kein Problem. Der Veranstalter kümmert sich um alles. Aber auch wenn du deine Transalp selber organisierst, dann ist das kein unlösbares Problem.

Die Bahn

Eine Möglichkeit ist die Rückreise mit der Bahn. Riva hat keinen Bahnanschluss. Nicht weit von Riva entfernt liegt aber Mori, das einen Bahnhof hat. Die 18 km verlaufen größtenteils auf Radwegen. Nach einer Woche Anstrengung dürfte das für dich ein entspanntes Dahinrollen sein. Von Mori aus kannst du mit der Bahn über den Brenner weiter nach München fahren und von da aus zu deinem Ausgangspunkt. Wenn du so etwas planst, dann überlege dir, ob du auch nicht gleich die Anreise mit den Zug machen solltest. Dann könntest du gleich von München aus deine Heimreise antreten.

Der Haken ist die lange Reisezeit. Von Mori bis München bist du ca. 6,5 h unterwegs. Wenn du bis Obstdorf weiter willst, dann summiert sich die Reisezeit mit der Bahn auf 8,5 h bis 9,5 h. Leider ist die Bahn so unflexibel, dass meist eine Reservierung der Fahrradmitname im Voraus notwendig ist.

Bike-Shuttle

Es gibt inzwischen einige Anbieter, die sich auf die Rückholung von Alpenübequerern nach Deutschland spezialisiert haben. Der Transport erfolgt meist mit Kleinbussen, die eventuell mit speziellen Anhängern für die Bikes ausgestattet sind. Manchmal werden auch normale Reisebusse mit Bike-Anhängern eingesetzt.

Meine Erfahrungen hier sind durchweg positiv. Die Fahrer der Busse waren sehr geübt im Verstauen der Bikes. Das ging blitzschnell und die Bikes wurden schonend behandelt.

Diese Art des Rücktransportes ist vor allem dann sinnvoll, wenn du mit dem Auto angereist bist und deinen Ausgangspunkt wieder erreichen musst. Angefahren werden alle klassischen Ausgangsorte für MTB-Transalps. Beachte das bei der Planung deiner Transalp.
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