Ich benutze wie die meisten Alpencrosser Klickpedale. Die haben den Vorteil, dass durch die feste Verbindung das Pedalieren etwas effektiver ist.
Es gibt beim Fahren im schweren Gelände oft Situationen, bei denen du sehr schnell in die Pedale einklicken musst. Für mich als praktisch erwiesen haben sich Pedale mit dem Klickmechanismus auf beiden Seiten.
Beidseitiges Klickpedal
Es gibt auch Pedale, die auf einer Seite einen Klickmechanismus haben und die auf der anderen Seite ein „normales“ Pedal sind.
Normales Pedal mit einseitigen Klickmechanismus
Zunächst meint man, das wäre gerade bei schwierigen Passagen von Vorteil. Ich habe aber die gegenteilige Erfahrung gemacht. Das Einklicken in die Pedale wurde damit zum Glücksspiel. Ich musste immer schauen, ob die Pedale gerade richtig herum gedreht sind. Deswegen habe ich die bald wieder vom Mountainbike abgebaut und durch beidseitige Klickpedale ersetzt. Die fahre ich nun schon seit vielen Jahren und bin sehr zufrieden damit.
Es gibt aber auch andere Meinungen zu diesem Thema. In den letzten Jahren sind immer mehr Mountainbiker mit Plattformpedalen unterwegs. Durch Metallstifte auf den Pedalen und die sehr große Oberfläche sind diese inzwischen auch sehr rutschfest. Sie funktionieren auch dann noch, wenn sie voller Schlamm sind. Klickpedale haben dann erhebliche Probleme. Dadurch, dass man nicht mehr die richtige Stelle zum einklicken suchen muss, geht das Aufsteigen wesentlich schneller.
Natürlich haben diese Pedale den Nachteil, dass die Kraftübertragung nicht mehr gar so effizient ist.
Es ist eine Frage der persönlichen Vorlieben. Wenn du mehr Wert darauf legst, auch in sehr schwierigen Gelände noch zu fahren, dann sind die Plattformpedale die bessere Wahl. Soll es besonders effizient bergauf gehen, dann sind Klickpedale Pflicht.