Das Wetter ist bei einem Alpencross ein großer Unsicherheitsfaktor. Schlechtes Wetter kann eine Transalp zur Qual werden lassen.
Inhalt
Die beste Reisezeit
Die Reisezeit mit dem stabilsten Wetter geht von Anfang Juli bis Mitte August.
Trotzdem musst du im Hochgebirge immer mit Wetterkapriolen rechnen. In großen Höhen kann es auch mal im Sommer schneien.
Großwetterlage
Du solltest dir ab etwa 1 Woche vor Beginn die Großwetterlage anschauen. Setzt sich ein riesiges Regengebiet in den Bergen fest, dann ist es besser, das Ganze abzusagen. Ein einzelner Regentag ist kein großes Problem. Wenn es aber 7 Tage lang regnet, dann ist das nicht mehr so leicht wegzustecken. Das gefährdet letzendlich deine Gesundheit.
Außerdem wirst du einige anspruchsvolle Trails fahren müssen. Bei Nässe steigen die Anforderungen an die Fahrtechnik stark an.
Auch setzt Dauerregen deinem Bike zu. Wasser in Verbindung mit feinem Staub wirkt wie ein Schleifmittel auf die Bremsbeläge. Schlamm setzt deiner Schaltung zu.
Wenn das Wetter zu schlecht wird, dann ist es besser, den Alpencross aufzugeben anstatt sich zu gefährden.
Täglichen Wetterbericht verfolgen
Informiere dich vor jeder Tagesetappe über das zu erwartende Wetter. Für Smartphones gibt es dafür Apps. Außerdem bieten viele Hotels und alle Berghütten den Wetterbericht als Service an. Je nach Wetterlage kannst du vielleicht deine Tagesetappe variieren. Wenn ab Mittag Regen angesagt ist, dann kannst du vielleicht eine kürzere Variante wählen. Wenn schönes und stabiles Wetter den ganzen Tag angesagt ist, dann lohnt sich vielleicht eine etwas längere Variante mit ein paar zusätzlichen schönen Trails. Wenn am Nachmittag Gewitter angesagt sind, dann ist es vielleicht gut, sich eine Stunde früher aufs Bike zu schwingen und die Pausen nicht übermäßig auszudehen.
Wetter während der Etappe im Blick haben
Während einer Tagesetappe solltest du die Wetterlage ständig im Bick haben. Die tägliche Wettervorhersage ist im Hochgebirge viel weniger zuverlässig als im Flachland. Das liegt an der kleinräumigen Teilung des Geländes und vieler lokaler Effekte. Es kann also sein, dass du in ein Tal einbiegst und es dort regnet, obwohl es sonst in der Umgebung schönes Wetter ist.
Beschäftige dich in der Vorbereitungszeit mit dem Bergwetter, so das du die Wolkenbildung einigermaßen sicher interpretieren kannst. Dafür gibt es eine ganze Reihe guter Bücher:
- Bergwetter: Bei Wind und Wetter sicher unterwegs. Das Buch zu Wetterprognosen, Strategien bei Gewitter, Tourvorbereitung und Gefahrerkennung vom … Profi zu Wetterbeobachtung und Tourenplanung
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- Wetter im Gebirge: Beobachtung · Vorhersage · Gefahren. Mit Beiträgen von Pit Schubert
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- Wetter und Orientierung: Alpin-Lehrplan Band 6
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- Wetterkunde: für Wanderer und Bergsteiger
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Eine besondere Gefahr im Hochgebirge sind Gewitter. Mache dich mit dem Verhalten bei Gewitter vorher ausführlich vertraut. Du wirst oft oberhalb der Baumgrenze unterwegs sein. Ein fahrender Mountainbiker ist ein ideales Einschlagsziel für einen Blitz. Das endet in der Regel tödlich.